Auf dieser Bühne wird Diversität gelebt
Einmal ganz anders hat es das Blues Festival auch dieses Jahr wieder geschafft, den authentischen Sound nach Luzern zu holen.
Sie sollten die Tischgesellschaften akustisch auf den Freitagabend einstimmen. Aber Eve Monsees aus Austin,Texas, hatte die Gitarre eingestöpselt und legte mit Ehemann Mike Buck am Schlagzeug gleich richtig los.
Ein paar Sekunden Eve & Buck, und man spürte den Blues in den Gliedern – und in der Seele. Von Donnerstag bis Samstag kamen je 150 Leute in den Genuss eines Bluesabends, wie es ihn in der Geschichte des Festivals noch nie gegeben hat. Wie sieht es im November mit der internationalen Fliegerei aus, wie mit den Quarantänebestimmungen?, fragten sich die Organisatoren im Juli. Sie haben sich für ein coronakonformes Konzept entschieden: Blues im Sitzen bei einem 3-Gänge-Menu; 150 Leute statt 1500. Daran konnte und wollte man trotz 3-G nicht mehr rütteln.