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Marco Marchi & The Mojo Workers

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Die Band um den Tessiner Gitarristen und Sänger Marco Marchi zählt seit 2009 zweifellos zum originellsten und vielversprechendsten, was die Schweizer Bluesszene zu bieten hat.

Das Bluesquartett spielt Musik aus der Zeit, als der Alkohol aus Teetassen getrunken wurde und Al Capone für den Nachschub sorgte. Musikalische Perlen des Vorkriegs-Blues werden von Marco Marchi & the Mojo Workers behutsam abgestaubt und entfalten wieder die ursprüngliche und packende Energie der Musik von Blind Blake, Mississippi John Hurt oder Robert Johnson. Die Band ist jedoch nicht nur dem reichen musikalischen Erbe der Südstaaten verpflichtet, sondern sie führen die Ideen des Swing, Ragtime, des Piedmont-Blues und des Hokum ins 21. Jahrhundert.

Auch ihre Eigenkompositionen sind alles andere als lahme Oldtimer. Ihre Interpreationen, gespielt mit Originalinstrumenten der jeweiligen Zeit, sind keine nostalgische Reminiszenz an die vergangenen Tage, sondern eine spannende Wiederentdeckung der ursprünglichen Frische und Kraft der Musik aus der später dann der Rock'n'Roll, der Beat und der Soul entsprungen sind. Echte, handgemachte Musik für Geniesser.

Im Herbst 2011 gewannen die Jungs die Swiss Blues Challenge und waren darauf die ersten Teilnehmer aus der Schweiz, die jemals an der International Blues Challenge in Memphis auftreten durften. Seit sie im letzten Jahr ihr Repertoire ganz gezielt in Richtung New Orleans Music ausgeweitet haben, ist ihr Sound noch abwechslungsreicher geworden.

Vom Country Blues zum Second Line, mit Abstecher zum Traditional Jazz, Ragtime, Funk und Gospel. Nun ist alles drin, was der musikalische Schmelztiegel am Mississippi-Delta hergibt.

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