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Ruthie Foster

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Mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrer Bühnenpräsenz hat Ruthie Foster längst die Herzen von Blues- und Folk-Liebhabern auf der ganzen Welt erobert. Dabei ist sie weit mehr als nur eine Sängerin. Ihre Musik ist ein Kaleidoskop aus Emotionen, das von Gospel und Blues bis hin zu Jazz, Folk und Soul reicht. Und es sind packende Geschichten, die sie zu erzählen hat. Geboren in der ländlichen Kleinstadt Gause, Texas, ist Foster tief in der amerikanischen Musiktradition verwurzelt.

Ihre Leidenschaft für die Musik hat sie bereits in jungen Jahren entdeckt. Praktische die gesamte Familie sang in Gospel-Chören. Als Jugendliche spielte sie häufig Gitarre und Klavier in ihrer Gemeindekirche, jedoch auch in den benachbarten, weißen Kirchengemeinden. Mit 14 wurde sie Solosängerin in einem Chor, den einer ihrer Onkel leitete. Nach einem Studium in Musik und Tontechnik trat sie einer Helikoptereinheit der US Navy in San Diego bei, vor allem, um dem Käfig der kleinstädtischen Umgebung ihrer Heimat zu entfliehen. Schon während ihrer Dienstzeit trat sie mit einer Band vor ihren Kameraden auf. 2007 brachte ihr das Album «The Phenomenal Ruthie Foster» den grossen Durchbruch und auch die erste Nominierung für den Blues Award als beste Sängerin. Danach ging es Schlag auf Schlag.

2009 wurde sie wieder nominiert, 2010 erhielt sie ihren ersten Blues Award und im selben Jahr auch den Kritiker Preis beim Living Blues Award. Und viele weitere folgten, die Liste der Preise, die sie seither erhielt, ist lang. Langjährige Besucherinnen und Besucher des Lucerne Blues Festival können sich vielleicht noch erinnern. 2011 sorgte sie für eine der Sternstunden des Festivals und zog das Publikum völlig in ihren Bann. Das wird mit Sicherheit auch dieses Jahr so sein. Erst kürzlich hat Ruthie nämlich ihr zehntes Studioalbum «Mileage» veröffentlicht. Es spiegelt die Singer-Songwriterin wider, die über ein Leben voller beruflicher Triumphe, persönlicher Verluste und einer musikalischen Reise nachdenkt, die ein selbst beschriebenes «kleines schwarzes Mädchen mit Gitarre» hinter sich brachte.

Vom Singen in Kirchen im ländlichen Texas über die mehrfache Grammy-Nominierung bis hin zur Zusammenarbeit mit Größen wie Susan Tedeschi und Derek Trucks. «Ihr Album ist eine Einladung, an einem Gespräch über Erinnerungen, Emotionen und gemeinsame Menschlichkeit teilzunehmen. Es ist eine Erinnerung daran, dass uns jede Reise, egal wie weit, irgendwann nach Hause führt», schreibt sie auf ihrer Webseite. Wir freuen uns ungemein auf die Reise mit Ruthie Foster.